Mit dem zweiten Platz und insgesamt 6.558 Holz schafften die Frauen der Schützengilde Bayreuth hinter dem klaren Turniersieger KSC Mörfelden (6.710) nach zwei Jahren Pause den Wiedereinzug in die Zweite Bundesliga Mitte. Genau 99 Zähler hatten die Schützinnen am Ende mehr auf dem Konto als Mitkonkurrent KV Mutterstadt (6.459).
Zwei Spiele innerhalb von sieben Stunden mussten die Frauen der Schützengilde Bayreuth auf den Bahnen des ESV Pirmasens absolvieren, um die Saison nach der Bayernligameisterschaft mit dem Aufstieg zu krönen.
Schon nach der ersten Partie hatten die Bayreutherinnen mit einer starken Mannschaftsleistung gegenüber Mutterstadt ein Polster von 89 Kegeln (3.305:3.216) erspielt. Favorit Mörfelden lag zur Halbzeit mit 3.346 Kegeln zudem noch in Reichweite.
Für einen guten Start sorgten Stefanie Landmann (550) und Saskia Koch (562), Lena Wilferth legte im Anschluss 559 Holz nach, während Verena Lehner (501) etwas Mühe hatte. Dennoch wuchs der Vorsprung auf den KV auf 44 Kegel an. Im letzten Abschnitt überzeugte vor allem Tamara Böllath mit 591 Holz als Beste ihrer Mannschaft. Zusammen mit Anne-Cathrin Haberstumpf (542) vergrößerte sie die Führung auf den Hauptkonkurrenten um weitere 45 Zähler.
Das zweite Spiel war dann vor allem eine Frage der Nervenstärke und der Kondition. Während Mörfelden immer weiter davon zog, kamen die Mutterstädterinnen im Schlussabschnitt kurzzeitig nochmal auf 50 Holz heran, aber Anne-Cathrin Haberstumpf (538) und Saskia Koch (569) wehrten den Angriff gekonnt ab. Bis dahin hatten Tamara Böllath (534), Stefanie Landmann (534), Verena Lehner (527) und Lena Wilferth (551) den Vorsprung aus Durchgang eins konstant verteidigt.
In der Endabrechnung hatten die Schützinnen auch diesmal mit zehn Holz (3.253:3.243) gegenüber den Pfälzerinnen knapp die Nase vorne.
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