Mitgliedertreff, jeden Dienstag ab 19.00 Uhr, im Schützenzimmer! Interessierte dürfen auch gerne vorbei kommen. 😊
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Mittlerweile auch schon zur Tradition geworden: 20 Schützinnen und Schützen versuchten einem ausgelosten Ziel auf einer historischen Papierscheibe möglichst nahezukommen.
Mittlerweile auch schon zur Tradition geworden: 20 Schützinnen und Schützen versuchten einem ausgelosten Ziel auf einer historischen Papierscheibe möglichst nahezukommen.
Dies gelang Hendrick Glöckner – mit einem „Zufallsschuss“. Viel wichtiger war an diesem Abend allerdings die gepflegte Geselligkeit bei einer deftigen Bauernbrotzeit. Es war gewissermaßen auch eine Einstimmung auf den folgenden Aschermittwoch für das gemeinsame Heringsessen aller Gildenmitglieder.
Ein „Willkomm“ ist für einen Ehrengast gereichter Willkommenstrunk der Zünfte und Gilden (ca. 15. bis 18. Jahrhundert).
Ein „Willkomm“ ist für einen Ehrengast gereichter Willkommenstrunk der Zünfte und Gilden (ca. 15. bis 18. Jahrhundert).
Unser Willkomm von 1720 ist wohl der wertvollste Besitz in unserem Vereinsarchiv, „verehrt von den Schützen der Residenzstadt Bayreuth im Jahre 1720“ an die „Priv. Schützengilde St. Georgen am See“ – wie ihn das Deckelschild unter den Fängen eines aufgerichteten Löwen ausweist.
19 silberne Schilder, Erinnerungsmünzen und Plaketten zieren umlaufend den Zinnpokal – aus den Jahren 1712 bis 1920. Darunter von der Stadt Bayreuth zum 200. Jubiläum, Edelleuten und honorigen Bürgern „verehrt“. Alleine 14 aus der Zeit von 1712 – 1754. Ein dominierendes „Schilt“ kam 1753 von C. L. von Reizenstein (u.a. Ordensritter „l‘ordre de la sincerité).
Mit dem Zimmerstutzen-Schießen begann man ca. 1850 im Raum München unter dem Protektorat von S.K.H. Rupprecht von Bayern. Traditionsgemäß wurden Bleikugeln (4 mm) mit Zündhütchen abgefeuert. Die Tracht mit Hut war Pflicht – auch bei vielen Umzügen. Im Frankenland gründete sich am 9. Mai 1929 in Münchberg (Einteilung in 5 Gaue) auch der Gau I. des Oberfränkischen Zimmerstutzen Schützenbundes – Kulmbach. Vier weitere in Lichtenfels, Bamberg, Hof und Selb. Als Gaugründer verweisen die Archivalien auf Robert Schöpf, Fabrikbesitzer aus Stammbach, der allerdings bereits am 27.11.1029 verstarb.
Mit dem Zimmerstutzen-Schießen begann man ca. 1850 im Raum München unter dem Protektorat von S.K.H. Rupprecht von Bayern. Traditionsgemäß wurden Bleikugeln (4 mm) mit Zündhütchen abgefeuert. Die Tracht mit Hut war Pflicht – auch bei vielen Umzügen. Im Frankenland gründete sich am 9. Mai 1929 in Münchberg (Einteilung in 5 Gaue) auch der Gau I. des Oberfränkischen Zimmerstutzen Schützenbundes – Kulmbach. Vier weitere in Lichtenfels, Bamberg, Hof und Selb. Als Gaugründer verweisen die Archivalien auf Robert Schöpf, Fabrikbesitzer aus Stammbach, der allerdings bereits am 27.11.1029 verstarb.
Die Wahl der Vorstandschaft für den Gau I. fand am 9. Juni 1929 im Gasthof Unteres Tor in Bayreuth statt. Baptist Spanl (Bayreuth/Moritzhöfen) und Georg Harttig (Kulmbach) waren die ersten beiden Vorsitzenden bzw. die 1. und 2. Gauschützenmeister, denen Schriftführer, Kassier und Beisitzer die Bayreuther Bürger und Schützen Fritz Jena, Adam Pötzinger und Wilhelm Schaller zur Seite standen.
Schon bald schlossen sich 37 Vereine dem Gau an. Beim 1. Wettkampfschießen am 1. September 1929 auf der Schießstätte Moritzhöfen traten Mitglieder von 12 Gauvereinen an, „Unteres Tor“ und „Moritzhöfen“ stellten die Siegerteams.
In den Folgejahren dominierten beim jährlichen Gau- und Bundesschießen die Wettkampfschützen der „Gesellschaft Moritzhöfen (1881-2012)“, welche auch die meisten Pokale einheimsen konnten. Eine stattliche Anzahl zeigen die Vereinigten Schützengilden St. Georgen von 1720 und Bayreuth von 1623 seit der Auflösung der „SG Moritzhöfen“ in Ihren Ausstellungsvitrinen.
Ebenfalls im Schützenhaus der „Brannaburger Schützen“ findet sich mittlerweile auch die Chronik des Gau I. mit vielen Bildern, handschriftlichen Texten und Presseartikeln.
Diese endet mit dem Hinweis auf die errungene Kreismeisterschaft der Reichssportschützengesellschaft Moritzhöfen im Jahre 1936.